Hallo, Ihr Lieben! Ich habe heute eine inspirierende Geschichte für Euch. Auf ihrem Blog schreibt Morena Diaz über Selbstliebe. Hier mein Interview mit ihr:
- Ich kenne deine Geschichte ja schon, aber magst du meinen Leser kurz erzählen, wie dein Blog entstanden ist und wie du es geschafft hast, ein Essstörung zu besiegen und ein Rolemodel der wirklich gesunden Art zu werden?
Mein Blog sollte ursprünglich ein Fitnessblog werden, den ich aus zweierlei Gründen gestartet habe: 1. Wollte ich andere motivieren, abzunehmen und 2. wollte ich mich selbst wieder motivieren. Denn zu diesem Zeitpunkt steckte ich schon in einer selbstzerstörerischen Essstörung, was ich aber dazumal noch nicht einsah. Ich hatte die Motivation für Sport verloren, weil ich monatelang vorher exzessiv, also wirklich wirklich übertrieben viel Sport gemacht habe und plötzlich ausgepowert war. Der „Fitness“-Blog sollte also auch mir als Motivation dienen. Es wurden aber schlussendlich zwei bis drei Fitness Beiträge und dann, als ich realisierte, dass ich ein komplett gestörtes Verhalten zu meinem Körper, dem Essen und der Bewegung entwickelt hatte, entwickelte sich dieser Blog eher zum Tagebuch einer Essstörungspatientin.
Dieser Blog und das Niederschreiben meiner Gedanken hat mir enorm geholfen, mich selbst und vor allem meine Denk- und Verhaltensweisen zu analysieren. Ich habe gelernt, wie wichtig es ist, über dieses Thema zu sprechen und auch, wie wichtig die Selbstliebe ist. Die Selbstliebe gibt mir jeden Tag Kraft, mich vor der Außenwelt und vor meinen wiederkehrenden bösen Gedanken zu schützen. Zu wissen, dass man gut ist wie man ist, stärkt das Selbstbewusstsein. Zu wissen, dass so viele immer noch unter dem Druck der Gesellschaft und den gängigen Schönheitsidealen leiden, hat mich enorm bestärkt, nicht nur für mich, sondern auch für andere zu kämpfen! Ich denke, dass mein „Teamgeist“ mich schlussendlich wahnsinnig motiviert hat, der Essstörung den Kampf anzusagen. Ich muss ehrlich sagen, dass ich es ohne professionelle Hilfe geschafft habe. Die meisten benötigen jedoch unbedingt professionelle Hilfe und dafür muss man sich nicht schämen.
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